Schmutzige Profite auf Kosten von Mensch und Umwelt
Am 5. November 2015 brach in der Gemeinde Mariana im Bundesstaat Minas Gerais im Südosten Brasiliens ein Rückhaltedamm des brasilianischen Eisenerz-Unternehmens Samarco. Millionen von Kubikmetern toxischen Schlamms begruben auf dem Weg zum Atlantik Menschen, Dörfer, Häuser sowie Tiere und verseuchten den Boden und das Wasser entlang des Flusslaufs des Rio Doce auf unabsehbare Zeit. Zweieinhalb Jahre später ist das verschüttete Dorf Bento Rodrigues noch immer nicht wiederaufgebaut. Die Menschen, die ihr Hab und Gut durch die Katastrophe verloren haben, sind nach wie vor nicht alle als Betroffene anerkannt und entschädigt worden. Bei einer Veranstaltung am 14. Mai 2018 waren in Wien Betroffene aus Mariana dabei und haben berichtet.
(C3 Radio vom 8. August 2018)