Die globale COVID-19 Krise hat für die Länder d Globalen Südens gravierende gesundheitliche, aber auch ökonomische Folgen, auf welche die internationale Staatengemeinschaft, aber vor allem auch die Europäische Union rasche und effektive Antworten finden muss. Dies betrifft eine ganze Reihe von Politikfeldern im Zusammenhang mit der europäischen Entwicklungspolitik. Der nationalstaatliche Fokus der politischen Reaktionen auf COVID-19 haben zu einer weiteren Schwächung internationaler Zusammenarbeit geführt. COVID-19 und seine Auswirkungen haben auch die Herausforderungen der Klimakrise auf der politischen Tagesordnung nach hinten gereiht. Des Weiteren droht angesichts von COVID-19 für die afrikanischen Länder neben den gesundheitspolitischen Herausforderungen vor allem eine massive Wirtschaftskrise und ein Anstieg von Armut. C3 Radio hat Michael Obrovsky von der ÖFSE gefragt, welche Änderungen es angesichts dieser Herausforderungen in der EU-Entwicklungspolitik braucht.
(C3 Radio vom 08.07.2020)