Alberto Acosta, Visionär und Politiker aus Ecuador
„Buen Vivir“, das Recht auf ein gutes Leben, als Lebensanschauung hat in den letzten Jahren international Aufmerksamkeit erregt. Es sieht ein Leben im Einklang mit der Natur und allen Geschöpfen vor und bedeutet eine neue „Ethik der Entwicklung“. Zentral ist dabei die Forderung nach einem sozialen und solidarischen Wirtschaften und eine Abkehr vom Wirtschaftswachstum als zentralem Entwicklungskriterium.
Alberto Acosta war Energieminister und Präsident der verfassungsgebenden Versammlung in Ecuador und maßgeblich daran beteiligt, Aspekte des „Buen Vivir“ in der ecuadorianischen Verfassung zu verankern. In dieser Sendung stellt er das viel diskutierte Entwicklungskonzept vor und vermittelt Einblicke in seine Erfahrungen und sein Denken.
(C3 Radio vom 10.09.2014)