Der Wettbewerb um mineralische Rohstoffe und seine Bedeutung für den Globalen Süden
Präsentation der Broschüre „Rohstoff- und Entwicklungspolitik im Widerspruch? Der Wettbewerb um mineralische Rohstoffe“. Mineralische Rohstoffe sind ein zentraler Bestandteil unserer alltäglich genutzten Gegenstände, wie etwa Mobiltelefone, Laptops oder LED-Lampen. Österreich verbraucht viel mehr Rohstoffe, als im Land selbst abgebaut werden und ist daher auf ihren Import angewiesen. Die Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Versorgung der österreichischen Wirtschaft über den globalen Markt sicherzustellen – in einer Zeit, in der die globale Nachfrage nach mineralischen Rohstoffen zunimmt. Eine zentrale Rolle spielen dabei beispielsweise Handels- und Investitionsabkommen Österreichs und der EU mit Produzentenländern. Die Rohstoffpolitik Österreichs und der EU hat große Bedeutung für viele Länder des Globalen Südens, die auf Einnahmen aus dem Export mineralischer Rohstoffe angewiesen sind. Der Abbau von Rohstoffen hat außerdem große Auswirkungen auf die Umsetzung der UN-Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung und seine Ziele für Nachhaltige Entwicklung (SDGs). Sie zielen darauf ab, Armut zu beseitigen, die Umwelt zu schützen und nachhaltiges Wirtschaften sicherzustellen. Gerade Abbau und Verarbeitung mineralischer Rohstoffe haben jedoch massive Auswirkungen auf Menschenrechte, Umwelt und Klima. C3 berichtet von dieser Veranstaltung vom 12. März 2019.
(C3 Radio vom 12.06.2019)